Haben Sie Ihre Zahlen im Griff?
Um ein Unternehmen wirksam steuern zu können, benötigt die
Geschäftsleitung laufend aussagekräftige Unternehmenszahlen. Sind diese nicht
vorhanden, agiert das Unternehmen im Blindflug und erlebt möglicherweise bei
der Bilanzerstellung böse Überraschungen.
Planen Sie Ihren Erfolg!
Beim Erfolgsplan wird zunächst der Umsatz geplant. Dazu wird
berechnet, welche Produkte oder Dienstleistungen man zu welchem Preis verkaufen
kann. Nach erfolgter Umsatzplanung weiß die Geschäftsleitung, wie viele Waren zur
Erreichung der Umsatzziele eingekauft werden müssen.
Zieht man vom geplanten Umsatz den Wareneinsatz ab, ergibt sich der sogenannte Deckungsbeitrag, der zur Deckung der Fixkosten bestimmt ist. Die Planung der Fixkosten umfasst beispielsweise die Planung der Gehälter, der Abschreibungen, der Mieten oder der Instandhaltungen. Zieht man vom zuvor berechneten Deckungsbeitrag diese geplanten Fixkosten ab, ergibt sich der Planerfolg.
Zieht man vom geplanten Umsatz den Wareneinsatz ab, ergibt sich der sogenannte Deckungsbeitrag, der zur Deckung der Fixkosten bestimmt ist. Die Planung der Fixkosten umfasst beispielsweise die Planung der Gehälter, der Abschreibungen, der Mieten oder der Instandhaltungen. Zieht man vom zuvor berechneten Deckungsbeitrag diese geplanten Fixkosten ab, ergibt sich der Planerfolg.
Der Erfolgsplan bildet die Ausgangsbasis für den Finanzplan.
Dieser berechnet ausgehend vom Planerfolg, ob sich zum Ende des jeweiligen
Monats oder Jahres der Bankkontostand erhöhen oder verringern wird. Positive
Veränderungen des Bankkontostands können z.B. durch einen Abbau des Lagerbestands
oder durch den Abbau von Kundenforderungen beeinflusst werden. Negative
Veränderungen sind z.B. durch hohe Investitionen oder durch Kredittilgungen
begründet.
Die Planbilanz stellt das geplante Vermögen und das geplante
Kapital des Unternehmens dar. Zum Vermögen zählt das Anlagevermögen, wie
Gebäude und die Betriebs- & Geschäftsausstattung, das Umlaufvermögen
(Lager, Forderungen, liquide Mittel) sowie aktive Rechnungsabgrenzungen. Das
Kapital umfasst das Eigenkapital, Rücklagen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten
(z.B. Bankkredite oder Lieferverbindlichkeiten) sowie passive
Rechnungsabgrenzungen.
Es empfiehlt sich in der Praxis, die Planung auf Monatsbasis
durchzuführen. Sind in der Buchhaltung Kostenstellen definiert, sind diese sinnvollerweise
auch in der Planung zu verwenden, da dadurch die Aussagekraft für die
Unternehmenssteuerung wesentlich verbessert wird.
So haben Sie Ihre Zahlen im Griff!
Nach erfolgter Planung ist es Ihnen nun möglich, monatlich Plan-Ist-Vergleiche
durchzuführen. Dazu vergleichen Sie die geplanten Werte des Erfolgsplans, des
Finanzplans und der Planbilanz mit den tatsächlichen Zahlen des aktuellen
Monats. Diese Zahlen erhalten Sie aus Ihrer laufenden Buchhaltung
(Saldenliste). Analysieren Sie die Gründe für die aufgetretenen Abweichungen
zwischen der Planung und den tatsächlichen Werten und setzen Sie Maßnahmen für
die Zukunft. Neben der Erstellung von Plan-Ist-Vergleichen und
Abweichungsanalysen empfiehlt es sich Hoch- & Vorschaurechnungen zu
erstellen. Wie bei der Planung berechnet die Hochrechnung die relevanten Werte
zum Jahresende mit dem Unterschied, dass Plandaten durch bereits vorhandene, tatsächliche
Zahlen der ersten Monate ersetzen werden. Die Vorschaurechnung setzt auf die
Hochrechnung auf, verändert aber die restlichen Planwerte des Jahres aufgrund neuer
Entwicklungen & Erkenntnissen. Auf diese Weise können die Werte zum
Jahresende noch besser ersichtlich werden.
Holen Sie sich Unterstützung!
Die genannte Vorgehensweise und die beschriebenen
Instrumente setzen betriebswirtschaftliches Wissen voraus. Ebenfalls soll der
laufende Zeiteinsatz nicht unterschätzt werden. Die Auslagerung der Planung und
des laufenden Controllings bringt folgende Vorteile mit sich:
- Sie erhalten nachvollziehbare und einfache Erklärungen der Zahlen und Zusammenhänge in Ihrem Unternehmen
- Konzentration auf das Kerngeschäft, Sie müssen Ihre Zeit nicht in „ungeliebte“ Tätigkeiten investieren
- Sie erhalten im betriebswirtschaftlichen Bereich eine professionelle Außensicht
- Durch die monatlichen Auswertungen entsteht eine langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit
- Ihr Fokus wird auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens gelenkt
- Durch die monatlichen Auswertungen und Besprechungen werden Potenziale und Risiken im Unternehmen rasch erkannt, es wird keine Zeit verloren
- Die Planung und die laufenden Auswertungen sind in Standard-Kalkulationsprogrammen sehr mühsam zu erstellen und zudem fehleranfällig, Ihr externer Berater kann auf professionelle Planungs- & Controllingprogramme zurückgreifen
- Sie müssen keine Mitarbeiter einstellen, schulen oder auslasten; Ihr externer Berater unterstützt Sie, wenn Sie Bedarf haben
Mag. (FH) Reinhard Krapf, MBA
www.oasisaustria.at
Handelskai 94-96, 23. Etage, Millenium Tower
1200 Wien
t +43 (0)1 240 27 640
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen