Wie wichtig „Social Networking“ im Leben
vieler Privatpersonen ist, wissen wir schon lange. Aber auch bei kleinen und
mittelständigen Unternehmen führt mittlerweile nichts mehr an Facebook,
Twitter, Youtube & Co. vorbei.
Millionen Kontakte für Ihr Unternehmen
Mit Besucherzahlen, die täglich in die
Millionenhöhe gehen, haben sich solche Kommunikationsplattformen zu festen
Größen in unserer Gesellschaft etabliert und sind längst kein kurzlebiger
„Internet-Trend“ mehr, den man zu unterschätzen sich leisten kann. Das haben
auch viele Unternehmen bereits erkannt
und versuchen die Vorteile der diversen Social Networks für sich zu nutzen.
Denn nirgendwo sonst können innerhalb kürzester Zeit so viele Menschen
gleichzeitig erreicht und Informationen so schnell verbreitet werden.
Die reziproken Kommunikationskanäle geben den Käufern und Käuferinnen außerdem die Gelegenheit, sich mit ihrer Kritik direkt an die Unternehmen zu wenden, wodurch diese hohe Kosten für teure Marktforschungen einsparen.
Die reziproken Kommunikationskanäle geben den Käufern und Käuferinnen außerdem die Gelegenheit, sich mit ihrer Kritik direkt an die Unternehmen zu wenden, wodurch diese hohe Kosten für teure Marktforschungen einsparen.
Trotzdem scheuen einige Unternehmer immer noch
das Risiko eines möglichen Kontrollverlustes im Social Web und daraus
resultierende Imageschäden, sowie den Aufwand eines professionell geführten
Internetauftritts. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Wahl der richtigen
Plattformen und einer passenden Strategie. Um daher keine leichtfertigen
Entscheidungen zu treffen, ist es unerlässlich, sich einmal mit den
verschiedenen Medien und den eigenen unternehmerischen Zielen
auseinanderzusetzen.
Den richtigen Social Media - Kanal finden
Ein Unternehmen, das beispielsweise sowohl
Neukunden akquirieren als auch Stammkunden informieren möchte, könnte eine
Social-Media-Plattform wie Facebook für sich nutzen. Mit deutschlandweiten 25 Millionen Nutzern bietet
sie unter anderem eine enorme Reichweite und die Möglichkeit, einen Dialog
zwischen dem Unternehmen und den verschiedenen Kundenkreisen herbeizuführen.
Währenddessen kann ein Unternehmen, dem es
vielleicht nur darauf ankommt, für ein bestimmtes Produkt kurzzeitig
Aufmerksamkeit zu erregen, sich sogenannter Kurznachrichtendienste wie Twitter
bedienen. Durch dortige Einträge(Tweets) lassen sich Produktinformationen mit
relativ hoher Schlagzahl einfach und schnell an die Kunden übermitteln.
Insbesondere für Mode- und
Lifestyleunternehmen, bei denen die Optik der Produkte im Vordergrund steht,
empfiehlt sich dagegen ein auf Bildern ausgelegter Webauftritt. Pinterest
beispielsweise nutzt das Interesse der User an schönen Bildern für eine
effiziente Vermarktung.
Zu den wohl allumfassendsten und effektivsten Social-Media-Instrumenten gehört
der Corporate Blog. Mit Blogeinträgen können Unternehmen regelmäßig Neuigkeiten
über ihre Produkte und Dienstleistungen an die Kunden weiterleiten und sind
zudem in der Lage, zeitgleich Kundenbindung, Kundenservice, Imagepflege und
Unternehmenspräsentation zu betreiben.
Damit sind jedoch nur einige wenige der
existierenden Netzwerke erwähnt, die für eine erfolgreiche Onlinedarstellung
genutzt werden könnten. Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen, und es
liegt in der Verantwortung des einzelnen Unternehmens, sich ausreichend zu
informieren, um in Übereinstimmung mit seinen Zielen und vor allem seinen
Möglichkeiten die richtige mediale Auswahl zu treffen.
Den Aufwand nicht unterschätzen
Eines ist bei den sozialen Netzwerken nämlich
nicht von der Hand zu weisen: Der Aufbau und die Betreuung von
Social-Media-Auftritten kosten Zeit! Zeit, die Mitarbeiter für Texte, Bilder
und ein ansprechendes Layout investieren müssen und die für ihre eigentlichen Tätigkeiten
fehlt. Allerdings lässt sich eine solche Doppelbelastung aus Arbeit und Social
Media bedingt steuern. Denn nicht jeder Social-Media-Kanal benötigt den
gleichen zeitlichen Aufwand und nicht jedes Unternehmen muss zwingend überall
vertreten sein.
Welche und wie viele Kanäle man also aufbaut,
sollte daher in Abhängigkeit mit Größe, Branche und Mitarbeiterkapazitäten des
Unternehmens entschieden werden, damit die Qualität der Kommunikation am Ende
nicht unter ihrer Quantität leidet.
Über die Autorin: Caroline Scherr
Caroline Scherr lebt in Berlin und arbeitet als Redakteurin für die Webportale Dr. Klein und vergleich.de. Unter anderem betreut sie das vergleich.de- und Dr. Klein-Blog. Zuvor war sie fünf Jahre im Finanzfernsehen tätig, zuletzt für zwei Jahre als TV-Korrespondentin und Kolumnistin in New York. Privat interessiert sie sich besonders für Film und Literatur und erkundet regelmäßig das Berliner Umland.
Caroline Scherr lebt in Berlin und arbeitet als Redakteurin für die Webportale Dr. Klein und vergleich.de. Unter anderem betreut sie das vergleich.de- und Dr. Klein-Blog. Zuvor war sie fünf Jahre im Finanzfernsehen tätig, zuletzt für zwei Jahre als TV-Korrespondentin und Kolumnistin in New York. Privat interessiert sie sich besonders für Film und Literatur und erkundet regelmäßig das Berliner Umland.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen