Positionierung – wofür steht Ihr Unternehmen?
Sind Sie Premium Anbieter, oder bekannt für niedrige Preise?
Argumentieren Sie mit hoher Qualität, oder liegt Ihre Stärke in
„Massenanfertigung“?
Ziel dieser Überlegungen ist es, Ihre Position am Markt festzustellen und zu definieren, wer Sie sind, wofür Sie stehen und mit welchen Eigenschaften man Sie, bzw. Ihr Unternehmen verbinden sollte – Ihre Positionierung.
Erst wenn Sie diese Positionierungsanalyse durchgeführt haben, werden Sie in der Lage sein, die ersten Schritte in Richtung „gute Kommunikation/Werbung“ zu unternehmen. Denn erst dann haben Sie in Ihrer Argumentation die richtige und wirkungsvolle Botschaft, das entsprechende – zum Produkt/Unternehmen passende –Auftreten.
Ziel dieser Überlegungen ist es, Ihre Position am Markt festzustellen und zu definieren, wer Sie sind, wofür Sie stehen und mit welchen Eigenschaften man Sie, bzw. Ihr Unternehmen verbinden sollte – Ihre Positionierung.
Erst wenn Sie diese Positionierungsanalyse durchgeführt haben, werden Sie in der Lage sein, die ersten Schritte in Richtung „gute Kommunikation/Werbung“ zu unternehmen. Denn erst dann haben Sie in Ihrer Argumentation die richtige und wirkungsvolle Botschaft, das entsprechende – zum Produkt/Unternehmen passende –Auftreten.
Einfache und praktische Vorgangsweise zur Feststellung der eigenen Positionierung
Bewerten Sie den vorhandenen Markt (Mitbewerber) nach
möglichst gegensätzlichen Eigenschaften, zB. hochpreisig/billig, oder
hoher/geringer Servicegrad, usw. je nach Beschaffenheit Ihrer Branche.
Versuchen Sie eine Beurteilung der jeweiligen Marktgröße
innerhalb der erwähnten Segmente, wo gibt es mehr Kunden, wo wird mehr Umsatz
gemacht, oder mehr verdient (abhängig von ihren Zielen)?
Nutzen Sie die SWOT Analyse um festzustellen, wo IHR Platz
sein könnte. Welche Stärken/Schwächen passen zu den möglichen Marktsegmenten?
Als Resultat dieser Überlegungen sollte es möglich sein,
Ihre Positionierung am Markt zu definieren und einen Standpunkt zu finden, der
möglichst einzigartig und damit erfolgversprechend ist.
Modell zur visuellen Darstellung der Positionierung
In der Fachliteratur werden Sie einige Modelle zur
Positionierung finden. Sollte Sie das näher interessieren, verweise ich auf die
Literaturempfehlung im Anhang. Für Sie als Unternehmer/in möchte ich eine möglichst
einfache Darstellung des Positionierungsvorganges anbieten. Als Beispiel nehmen
wir einen Tischlereibetrieb, der nach einer idealen Positionierung sucht.
Schritt 1: Zeichnen Sie ein einfaches Achsendiagramm und tragen Sie auf den jeweiligen Achsen die vorher definierten Markt-Merkmale ein, also zB. teuer und billig auf der y-Achse, auf der x-Achse die Ausprägungen Vollholzmöbel und furnierte Spanplatte.
Nun haben Sie alle Mitbewerber (M1-M8) eingetragen und erkennen, „wo noch Platz ist“, bzw. wo Ihre Positionierung sein könnte.
Üblicherweise wird in solchen Darstellungen der Markt abgebildet, was bedeutet,
dass die „freien“ Bereiche nicht ganz einfach zu bearbeiten sind, oder bisher
noch kein Anbieter ein passendes Angebot bieten konnte.
Im konkreten Fall ist es leicht nachzuvollziehen, dass teure Furniermöbel eher chancenlos sind – dafür muss man diese Positionierung auch nicht machen. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass billige Vollholzmöbel auch nicht angeboten werden (dies liegt wiederum in der Natur der Sache, dass Vollholz in der Regel eben teurer ist).
Im konkreten Fall ist es leicht nachzuvollziehen, dass teure Furniermöbel eher chancenlos sind – dafür muss man diese Positionierung auch nicht machen. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass billige Vollholzmöbel auch nicht angeboten werden (dies liegt wiederum in der Natur der Sache, dass Vollholz in der Regel eben teurer ist).
Schritt 3: Interpretation und Formulierung der eigenen
Positionierung
Nicht jeder freie Fleck ist auch die Basis für ein funktionierendes Geschäftsmodell, aber kombiniert mit Ihren Stärken (siehe SWOT Analyse) und intelligenten Adaptionen, kann aus einem „Nischenmarkt“ durchaus ein erfolgversprechendes Konzept entstehen.
Nicht jeder freie Fleck ist auch die Basis für ein funktionierendes Geschäftsmodell, aber kombiniert mit Ihren Stärken (siehe SWOT Analyse) und intelligenten Adaptionen, kann aus einem „Nischenmarkt“ durchaus ein erfolgversprechendes Konzept entstehen.
Im konkreten Fall könnte eine Premium-Strategie für die Beispiels-„Tischlerei“ eine interessante Positionierung
sein. Besonders dann, wenn sie die richtige Zielgruppe mit den passenden
Argumenten erreichen und überzeugen kann.
Die Positionierung von Unternehmen oder Produkten ist eine wesentliche Voraussetzung
für den Geschäftserfolg. Leider betrachten viele Unternehmen diese Übung
als sehr mühsam und zeitaufwendig. Trotzdem sollten Sie sich etwas Zeit nehmen,
um eine klare Positionierung für Ihr Unternehmen zu
erstellen.
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